48. Tag: Lieber baden im Wind als Klettern in der Hitze

Heute sind wir ein wenig unschlüssig in den Tag gestartet. „Hat es genug Wolken, dass wir in einer Südwand klettern können“? Um Zeit zu gewinnen, haben wir einen Abstecher in das Dorf Jelsa gemacht und den Tag mit einem Eisbecher gestartet.

Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen, aber wir fuhren mal Richtung Klettergebiet. Als wir beim Parkplatz ankamen, war es relativ angenehm mit den Schleierwolken. Also nix wie los zur Wand!

Anfahrt ins Klettergebiet

Erste Exe eingehängt und schwups war der Himmel wolkenlos. Und die Wand verwandelte sich in einen Grill. Klettern ging gerade noch. Dies bewies auch eine Gruppe Südtiroler, die am Klettern war. Ihr Bergführer beschriftete gerade eine Route an unserem Plätzchen mit „6c“. In meinem Topo war diese aber als „6a“ angegeben. Mit meinem geschulten Auge konnte ich diese als „6a“ einstufen. Also nix wie rein. Nach 3/4 Weg konnte ich dem Südtiroler bestätigen, dass die Route maximal eine 6a ist. Noch der letzte Meter und die Route war geschafft. Uihhh… keine Griffe und Tritte mehr, nur noch ein micro Crimp. Nach verkrampften Probieren hat es mich schlussendlich aus der Route geknallt. Nun war der Moment gekommen, um meine Einschätzung zu revidieren. Ich habe am Bergführer gesagt: „6a+ sei es schon.“ 😉 Tatsächlich ein Fehler im Topo. 🙁 Und wer die slovenische/kroatische Bewertung kennt, weiss, dass bei der Bewertung sowieso 1-2 Grade dazu gezählt werden muss. Nach dieser tollen Einwärmroute sind wir dann noch 1-2 einfache Route geklettert und dann ans Meer verduftet.

Maskottchen der Südtiroler

Bereits nach 5min haben wir einen Traumplatz am Meer gefunden.

Schnell hatten wir uns an diesem herrlichen Platz eingerichtet. Für eine Abkühlung sind wir dann an den in 5min entfernten Strand spaziert. Einmal mehr eine herrliche Bucht mit glasklarem Wasser.

Jetzt kam auch der heiss ersehnte Wind und die schattenspendenden Wolken. Nur etwa 4h zu spät!!! Somit war dann auch das relaxen am Strand beendet. Also ging es wieder zurück zu unserem fahrendem Zuhause.

Zum Abschluss des Tages gab es noch ein herrliches BBQ direkt am Meer.

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