7. Tag – Halten die Kiesel oder halten sie nicht?

Natascha in der „harzigen“ 1. SL
Dani am Stand der 3. SL

Heut wars dann mal wieder Zeit für Fels unter den Fingern und zum Eingewöhnen haben wir eine „leichtere“ Route ausgewählt. Die Ambaria Southwest-Ridge liegt nur 10 Gehminuten von unserem Camping entfernt und war somit schnell das erklärte Ziel. Die schwerste Seillänge mit 5b gleich am Anfang war für uns beide noch etwas harzig, da die Kletterei im Konglomerat doch eher ungewohnt ist und es teilweise schwer fällt, den aus dem Fels ragenden Kieseln so zu vertrauen, dass auch ein paar Meter über dem Haken kein mulmiges Gefühl aufkommt. Danach wurde es einfacher und die Kletterei über Kiesel von kartoffel,- bis kürbisgross wurde genussreicher. Am Gipfel bot sich dann eine tolle Aussicht auf die umliegenden Felstürme und Klöster und nach ein paar Abseilfahrten gings schnell wieder zurück an den Wandfuss.

Die Kletterfelsen hier wurden von Kletterern aus der sächsischen Schweiz erschlossen und entsprechend spärlich gestaltet sich auch die Absicherung. Zwischensicherungen zu legen ist so gut wie nicht möglich. Einzig herausstehende Kiesel können mit Bandschlingen abgebunden werden und gebem dem Kopf etwas Sicherheit zum weiterklettern. Ob die aber wirklich einem Sturz standhalten würde? Ausprobieren wollen wir das nicht! Und so bleibt es dem Vorsteiger vorbehalten auch bei 3-5 Haken auf 40m Ruhe zu bewahren.

Aussicht vom Top

Am Nachmittag waren wir schon zeitig zurück auf dem Camping und so blieb uns noch genügend Zeit zum Sonne geniessen und die Planung für den nächsten Tag in Angriff zu nehmen.

Unser Basecamp in Meteora auf dem Vrachos-Camping

 

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