8. Tag – Ciao Läbe am Holy Ghost Guardian

Nachdem wir uns endlich entschieden haben, die Route Soutwest Ridge am Holy Ghost Guardian (ein Turm, der wie ein Wächter über dem Dorf steht) zu klettern, gings in kurzem Fussmarsch durch einen mystischen Wald zum Einstieg.

Kurz parat gemacht und schon gings los in ein Meer aus Kieselchen zunächst noch recht einfach – aber ohne Bolts. Die zweite und dritte Seillänge sahen einfacher aus, als sie waren und haben im Vorstieg ziemlich Nerven gekostet. 10-20m lagen schon mal zwischen den Bolts. „Ciao Läbe“ war das Motto dieser Seillängen oder eigentlich der ganzen Route. Zumindest für einen von uns 😉

Nach den einfacheren Seillängen wurde es dann steiler und die Kletterei an Riesenkieseln und kleinen Dächlein wurde ziemlich cool und abwechslungsreich. Auch die Absicherung war aufgrund der Steilheit und Schwierigkeit etwas besser, aber sobald es wieder einfacher wurde, war wieder „Ciao Läbe“ das Motto.

In diesem Stil sind hier alle Klettereien vorzufinden und wer Plaisir sucht ist hier definitiv fehl am Platz. Trotzdem sind der Ort und die Felsen mit ihren Klöstern etwas ganz Besonderes und strahlen ein faszinierendes Flair aus, was man so wohl nirgendwo sonst findet. Für uns hat sich der Besuch absolut gelohnt, auch wenn wir beide grad etwas ausser Form sind und nicht so angreifen konnten, wie wir es sonst gemacht hätten.

 

 

 

 

 

Die grandiose Rundumsicht auf dem Gipfel haben wir uns letztendlich hart verdienen müssen, aber es hat sich gelohnt.

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