Nach einigen Stunden dringend nötigem Schlaf in einer dschungelähnlichen Geräuschkulisse haben wir uns der Mission „Zylinder“ gewidmet. Damit wir unser Aufstelldach wieder verwenden können, muss der Zylinder ausgewechselt werden. Milan hat noch abgeklärt, ob er den Zylinder beschaffen kann – leider negativ. Wir haben nochmal Rücksprache mit Herrn Twardy vom Allianz Pannendienst gehalten, der uns bestätigt hat, dass sie den Versand von Ersatzteilen bezahlen, wir es aber selbst bestellen müssen. Also wissen wir, was als Nächstes zu tun ist! Dani hat daraufhin mit Jonas von unserer Schweizer Hausgarage telefoniert und er kann den Zylinder direkt bestellen. Das sind mal gute Nachrichten! Nun muss das Teil nurnoch irgendwie zu uns nach Montenegro kommen. Auch das übernimmt freundlicherweise Jonas und sendet das Teil an Milans Werkstatt in Montenegro. Wir sind wieder guten Mutes, dass wir nicht den Rest vom Urlaub unten schlafen müssen. Es geht zwar schon – aber ist nicht so bequem. Dani braucht immer 2/3 vom Platz und ich muss mich irgendwie daneben platzieren. Er behauptet natürlich, es sei andersrum 😉 Zudem ist es hart und die Umbauerei nervt auch. Daher sind wir jetzt happy, dass wir zwar keine Sofortlösung haben, aber immerhin eine in greifbarer Nähe (vielleicht noch eine Woche?).
Nun können wir uns wieder anderen, angenehmeren Themen widmen, bis der Zylinder eintrifft 🙂 Also sind wir noch Richtung Kotor weitergezogen und haben ein schönes Plätzchen angesteuert, was gemäss Park4Night-App eine atemberaubende Aussicht bietet. Mehr haben wir dazu nicht recherchiert und waren etwas überrascht, dass es ewigs bergauf ging und wir letztendlich auf über 1000müm gelandet sind. Und das ist unsere atemberaubende Aussicht:
Den Abend haben wir gemütlich mit grossem Salatteller und gebratenem, grünen Spargel ausklingen lassen und dann hab ich es mir auf meinem Drittel Bett (oder sind es doch 2/3?) bequem gemacht 🙂