Mit der Fähre sind wir heute auf die Insel Hvar geschippert und haben gleich mal das nächste Klettergebiet „Pokrivenik“ angesteuert. Als letztes Auto liessen sie uns noch auf die Fähre. Zum Glück, ansonsten hätte dies 2h Warten bedeutet. Die Lücken wurden noch mit Motorrädern aufgefüllt.
Nach etwa 30 Minuten sind wir auf Hvar angekommen, dann noch eine kurze Autofahrt und wir waren da, in der Bucht von Pokrivenik. Ein krasser Kontrast zu unserem gestrigen Besuch in Dubrovnik. Total ruhig, einsam und lediglich ein paar Einheimische sitzen vor ihren Häusern. Vielleicht liegts dran, dass die Saison hier erst im Juni richtig losgeht – oder es gibt sie halt doch noch…., die Fleckchen Erde, die einfach zum entdecken einladen und abseits des Touristenrummels liegen 🙂 Ein paar wenige andere Kletterer (aus Slovenien und Italien) hatten die gleiche Idee wie wir, was bisher auf unserer Reise eher selten vorgekommen ist.
Das Klettergebiet liegt in dieser kleinen malerischen Bucht und zum Einklettern brennt uns noch die Sonne auf den Grind. Graue, technisch angehauchte Platten sind zu Klettern und nach drei Routen wechseln wir in einen anderen Sektor, womit auch der Fels und Kletterstil komplett wechseln: Rattenscharfe, steile Routen mit irren Strukturen.
Kletterei, die einfach Freude macht und die Bewertungen sind ausnahmsweise auch mal top fürs Ego 🙂 Gejammert wurde nur wegen fast zu scharfen Griffen….der eine mags….der andere jammert (aber mags auch) 🙂 Ansonsten ein genialer Klettertag, den wir erst beendet haben, als die Finger durch waren.